Blonker
Ein Herz für Träumer, ein Rock-Romantik-Trip für alle, die es mit Gitarre lieben: Blonker, das ist ein eingespieltes Quartett aus Hamburg mit Südwind im Nacken. Vor allem die spanische Folklore hat es Bandleader Dieter Geike angetan, aber auch Country Rock, Country Romance und astreine Rock-Balladen vermischt der Gitarrist zu einer Art Fusion-Style garniert mit Handbremsenjazz und Blues-Feel. Seine akustischen und elektrischen Sounds sind warm und freundlich, Keyboarder Robert Gast ruft diverse natürliche Klangfarben ab, für die man sich keine lebenden Musiker leistete.
Was Blonker macht ist melodiöses, gehobenes Songwriting, das jedoch an einer entscheidenden Stelle schwächelt: zwar sind die Themen vorhanden, die Melodien im Mittelpunkt, aber dann greifen sie nicht. Man kann es sich einfach nicht merken. Alles in allem erinnert die Produktion eher an einen Backgroundmix, wo die Hauptstimmen erst noch eingespielt werden sollen. Aber man muss das auch nicht so sehen: Schließlich bewegt sich Blonker zuweilen haarscharf an der Grenze zur Tanzmusik und da kommt es dann wirklich nicht so genau darauf an.
mfg
juke_box
:slsk:
mfg
JB
"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)
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Inhalt
Wer ich bin ...
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann gibt es hier neue Beiträge. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. "Verbrennt mich!" schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, "nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!" Schließlich floh er in die USA - dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.